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Tradition

Der Fassküfer, auch Böttcher, Büttner (in Franken), Schäffler (in Bayern) oder Fassbinder, Kübler, Fassler genannt, ist ein handwerklicher Beruf, bei dem Gefäße, meist aus Holz, hergestellt werden. Aus den verschiedenen Produktbezeichnungen wie Fässer, Bottich, Kübel, Waschzuber leiten sich die verschiedenen Berufsbezeichnungen ab. Bis zur Industrialisierung standen auch die Berufe Böttcher und Brauer in engem Zusammenhang und waren sogar in einer Zunft organisiert.


Sankt Apronianus ist der Schutzpatron der Fassküfer. Der Heilige starb im 2. Jahrhundert den Martertod. Simmermacher ist ein mit dem Fassküfer eng verwandter Beruf, der Reifschneider oder Bandreißer fertigte hölzerne Fassreifen. Ein Spezialwerkzeug des Böttchers war der Bandhaken mit dem Fassreifen über die Dauben gezogen wurden.


Fässer waren in vergangener Zeit, da es noch keine Gabelstapler gab, das ideale Transportmittel, da sie sich rollen ließen. Es wurde einfach alles in ihnen transportiert - vom Hering bis zum guten Buch.


Die Herstellung der Fässer kann man manchmal auf traditionellen Handwerkermärkten beobachten.


Ohne Zweifel darf sich das Küferhandwerk als historisch bezeichnen. Aus alten Geschichtsbüchern ist zu entnehmen, dass die Kunst der Böttcherei schon seit über zweitausend Jahren existiert. Ebenso wird deren Existenz im Alten Testament erwähnt.

 

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Traditon